Von der Transition zur defekten Demokratie: Demokratische Entwicklung in den Philippinen, Sdkorea und Thailand (Politik in Afrik,Used

Product Description Das Buch untersucht die Entwicklung der Demokratie in den Philippinen, Sdkorea und Thailand. Grundlage der Untersuchung ist das Konzept der defekten Demokratie. Die vergleichende Analyse berprft die Durchsetzung liberaldemokratischer Verfahren und Institutionen in den drei Bereichen Wahlen und politische Partizipationsrechte, Herrschaftsanspruch der demokratisch legitimierten Regierungen sowie Rechts und Verfassungsstaat. Es wird gezeigt, dass alle drei Systemwechsel zum Entstehen sogenannter defekter Demokratien gefhrt haben. Vor dem Hintergrund dieser berlegungen werden die besonderen Hindernisse, Probleme und Chancen herausgearbeitet, die sich innerhalb der Demokratiebereiche ergeben. Mit Hilfe eines theoretisch geleiteten Analyserasters wird dargestellt, unter welchen Bedingungen demokratische Transformationsprozesse zu unterschiedlichen Formen der defekten Demokratie fhren. Book Description Asiatische Demokratien auf dem Prfstand From the Back Cover Die Studie fragt nach den Verlaufsformen, Bedingungen und Hindernissen erfolgreicher Systemwechsel zur liberalen Demokratie in Asien. Ausgangspunkt der berlegungen ist die Annahme, dass demokratische Transformationsprozesse drei mgliche Ergebnisse erzielen knnen: Scheitern der Demokratisierung, erfolgreiche demokratische Konsolidierung, oder die Herausbildung einer defekten Demokratie. Dieses dritte Szenario demokratischer Transformation steht im Mittelpunkt der Untersuchung. Die vergleichende Analyse der Systemwechsel in den Philippinen, Sdkorea und Thailand berprft, unter welchen Bedingungen unterschiedliche Typen der defekten Demokratie entstehen. Dabei gliedert sich die Untersuchung in vier Abschnitte. Im ersten Abschnitt wird das Konzept der defekten Demokratie als Referenzpunkt der vergleichenden Demokratieanalyse eingefhrt und ein Analyseraster fr die empirische Untersuchung formuliert. Im zweiten Schritt werden die autoritren Herrschaftsordnungen und die Transitionsprozesse in den drei Staaten mit Blick auf die Institutionalisierungschancen der liberalen Demokratie untersucht. Im dritten Teil der Studie wird analysiert, welche Defekte die Demokratie in den drei Staaten prgen. Es wird gezeigt, dass in den neunziger Jahren in den drei Staaten an die Stelle der von Militrs und anderen Vetomchten bedrohten Enklavendemokratie eine Form der defekten Demokratie getreten ist. Mit Blick auf die Philippinen wird sie als illiberale, fr Sdkorea als delegative und fr Thailand als exklusive Demokratie bezeichnet. Die Analyse zeigt, dass die Chancen zur Durchsetzung politischer Partizipations und brgerlicher Freiheitsrechte in jungen Demokratien um so schlechter sind, je segmentierter eine Gesellschaft, je niedriger ihr soziokonomisches Entwicklungsniveau und je geringer der soziale Dispersionsgrad wirtschaftlicher und kognitiver Machtressourcen ist. About the Author Aurel Croissant ist Wissenschaftlicher Assistent am Institut fr Politische Wissenschaft der Universitt Heidelberg.